"Die Stimme des Hirten"
Im Dezember 2013 war in einer Regionalzeitung folgende Geschichte zu lesen:
Ein Schafhirte im Raum Karlsruhe musste eines Tages entdecken, dass ihm in der Nacht
seine gesamte Herde mit insgesamt 111 Schafen gestohlen war. Er meldete dies der Polizei,
die sich auf die Suche nach den Tieren machte. Wochen später erfuhren die Behörden,
dass in Köln ein Großtransport von 5000 Schafen in die Türkei geplant war. Sie informierten
den Hirten, zu jenem Bahnhof zu kommen und herauszufinden, ob sich seine Schafe in der
Herde befänden.
Am Verladetag stand der Hirte mit Polizisten auf dem Güterbahnhof. Die riesige Herde
zog an ihnen vorbei. In kurzen Abständen ließ der Hirte seinen Lockruf erschallen, und
siehe da – nach und nach löste sich ein Schaf nach dem anderen aus der großen Masse des
Kleinviehs. Als die Tiere verladen waren, zählte man die kleine Herde, die sich um den
Hirten gesammelt hatte. Zum Erstaunen aller waren es genau 111 Schafe. Die Polizisten
waren beeindruckt und davon überzeugt, dass diese Schafe das Eigentum des Hirten sein
mussten.
Erstaunlich, wie Schafe auf die Stimme ihres Hirten hören und ihm folgen. Jesus Christus
selbst bezeichnet sich als der gute Hirte. Für das Wohl seiner Herde setzte er sein Leben
ein. Er ruft uns. Lassen wir uns in der Herde der anderen Schafe einfach treiben oder folgen
wir seiner Stimme? Man braucht nicht viel Fantasie, um zu ahnen, zu welchem Zweck die
5000 Schafe in die Güterwagons verladen wurden. Im Gegensatz zu den Hirten, die ihre
Schafe weiden, um schließlich den Fleischmarkt zu beliefern, sagt der gute Hirte: „Meine
Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen
ewiges Leben und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit.“
Quelle: Gerrit Alberts, Andachtsbuch „Leben ist mehr“, 2024 (CLV-Verlag)
Mit freundlicher Genehmigung von "CLV – Christliche Literatur-Verbreitung e.V."
Frage: Welchem Hirten folgen Sie nach?
Jesus (ent)täuscht die nicht, die ihr Vertrauen auf ihn setzen!
Falls Sie eine Bibel haben, lesen Sie dazu gerne in „Johannes“, Kapitel 10, die Verse 1-16.
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